4. Trinationales D-A-CH- Fachkolloquium zu Trends im Beschaffungswesen - Integrierte Projektallianzen - Erfahrungen und Bewertungen aus der grenzübergreifenden Perspektive
Gemeinsam mit dem diesjährigen Gastgeber, der Buindesingenieurkammer BingK, dem Netzwerk Architekturexport NAX der Bundesarchitektenkammer BAK, der österreichischen Bundeskammer der Zivitechniker*innen sowie dem SIA Schweiz wirkte SIA International wieder maßgeblich an dem 2021 initiierten Veranstaltungsformat eines internationalen Fachkolloquiums mit.
Im Zentrums der Veranstaltung mit ca. 50 Mitwirkenden standen dieses Jahr Fragestellungen rund um das neue Beschaffungsmodell der Mehrparteienverträge. Bieten Integrierte Projektallianzen (IPA) von Bauherrschaft, Projektsteuerung, Planenden und Baubeteiligten bieten eine Alternative zu herkömmlichen Beschaffungsstrategien? Mit dem Prinzip der gemeinsamen Risikotragung, der gemeinsamen Projektsteuerung und einer anreizbasierten fairen Vergütung sollen Konfliktpotenziale im Bauwesen konsequent beseitigt werden. Bauen statt Streiten lautet das Motto. Für welche Projekte ist das Modell besonders geeignet?
Das von Simon Hubacher, Vorstand von SIA International, mitvorbereitete und moderierte Kolloquium verknüpfte dabei die berufspolitische Wahrnehmung in den drei Ländern DE/AT/CH mit Erfahrungsberichten aus der Praxis. Beleuchtet wurden Planersicht ebenso wie die perspektive der Bauherrschaft und der Bauindustrie. Auch die Planungskulturellen Unterschiede in den drei Ländern und versicherungstechnischen Fragestellungen wurden diskutiert. Am Kolloquium nahmen auf Einladung der beteiligten Berufsvertretungen auch ca. 15 Planungsbüros aus DE/AT/CH teil.
Danke an Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident BIngK, für Begrüßung und Gastfreundschaft, Martin Falenski von der BIngK für die hervoragende Organisation, sowie allenBbeteiligten die mit Ihren beiträgen zu dieser erkenntnisrfeichen Veranstaltung beigetragen haben.
Wie in den Vorjahren konnte das Zusammenkommen der Kammern und Berufsvertretungen aus den drei Ländern ferneut für einen Austuasch genutzt werden. Den Abschluss bildete eine Führung im Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss.